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Montage Hinweise
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Holz oder Biowerkstoff?
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Was können die beiden Materialien, was können sie nicht? Terrassendielen aus Holz wirken besonders natürlich und sind im Sommer angenehm wohltemperiert und im Herbst herrlich warm. Die naturgegebenen Besonderheiten von Holz sind jedoch zu beachten: Vor allem nach dem Einwirken von Witterungseinflüssen kann es zum Splittern, Abschiefern, zur Rissbildung, Verwitterung, Vergrauung sowie zur Verformung kommen. Terrassen aus Echtholz sind daher nicht uneingeschränkt für die Barfuß-Begehung geeignet. Ihr unverfälschter Charme ist jedoch einzigartig! Terrassendielen aus Biowerkstoff bestehen aus einer Mischung aus Biomaterialien (z.B. Holzfasern) und Kunststoff. Entsprechend sind sie sehr widerstandsfähig, wartungsarm, relativ farbbeständig sowie splitterund rissfrei. Sie haben eine besonders lange Lebensdauer und sind beständig gegen Insekten und Chlorwasser. Im Sommer heizen sie sich jedoch deutlich stärker auf als Holz. In punkto Pflegeleichtigkeit sind sie nicht zu übertreffen.
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Was gibt es bei Terrassendielen zu beachten
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Jede Holzart und jede einzelne Holzdiele hat ihren eigenen Farbton. Durch Witterungseinflüsse und UV-Bestrahlung vergrauen jedoch alle Hölzer nach kurzer Zeit. Auch Farbunterschiede zwischen bewitterten und geschützten Bereichen sind normal. Den ursprünglichen Holzfarbton können Sie erhalten, indem Sie die Terrasse regelmäßig ölen (mind. 1-2 Mal pro Jahr). Es stehen auch Öle in unterschiedlichen Farbtönen zur Verfügung. Diese pigmentierten Öle bieten einen stärkeren UVSchutz als Naturöle. Speziell bei Nadelhölzern wird durch das Ölen die Lebensdauer der Terrasse verlängert. Bei Harthölzern ist es eher eine Frage der Optik. Terrassendielen aus Biowerkstoff gibt es in verschiedenen Farben (verschiedene Brauntöne, Schwarz, Olivgrün, Grau, etc.). Sie können perfekt auf Ihren Stil und Ihr Ambiente abgestimmt werden. Die Farbtöne bleichen bei jährlicher Reinigung und nach anfänglicher Anpassung über die Jahre nur langsam aus.
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Wie lange hält eine Terrasse
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Wie lange hält eine Terrasse aus Holz/ Biowerkstoff? Die Haltbarkeit ist je nach Holzart unterschiedlich und wurde in Dauerhaftigkeitsklassen eingeteilt. Überseeholzarten haben meist eine Dauerhaftigkeitsklasse von 1 (über 25 Jahre Lebensdauer) oder 2 (15 bis 25 Jahre Lebensdauer), die heimische unbehandelte Lärche besitzt die Dauerhaftigkeitsklasse 3 (10 bis 15 Jahre Lebensdauer). Dielen aus Biowerkstoff haben zumeist eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren. Diese Angaben gelten bei entsprechendem Einsatz von konstruktivem Holzschutz und regelmässiger Pflege. Durch die richtige Unterkonstruktion können Sie entscheidend zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Terrasse beitragen. Wichtig sind eine ausreichende Durchlüftung und die Vermeidung von Staunässe. Verlegehilfen wie Verlege-X und Unterlagspads gewährleisten die entsprechenden Abstände um die Luftzirkulation zu verbessern.
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Welches Holz soll ich wählen?
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Je nachdem ob Ihre Terrasse überdacht oder frei bewittert ist sind unterschiedliche Hölzer unterschiedlich gut geeignet. Für Pooleinfassungen empfehlen wir, bei Echtholz entweder Ipé, Thermoesche, Siphonia oder Teak zu verwenden, da deren Holzinhaltstoffe nur wenig „ausbluten“. Terrassendielen aus Biowerkstoffen sind durchgehend ausgezeichnet für sämtliche Einsatzbereiche geeignet. Wenn Ihnen die Barfußtauglichkeit Ihrer Terrasse wichtig ist, raten wir zu Terrassendielen aus Biowerkstoffen. Diese splittern nicht. (Im Sommer können sie allerdings sehr warm werden.)
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Benötige ich immer eine Unterkonstruktion?
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Ja, eine Unterkonstruktion ist unbedingt erforderlich. Der direkte Kontakt der Terrassendielen mit dem Untergrund ist strikt verboten. Die Unterkonstruktion ermöglicht eine Durchlüftung der Terrasse und wirkt der Staunässe entgegen. Je nach Anforderung stehen unterschiedlich hohe Konstruktionshölzer und Montageleisten aus Holz, Biowerkstoff und Alu zur Verfügung. Bei Holzterrassen muss die Lebensdauer bzw. Wertigkeit der Unterkonstruktion mit der des Oberbelags übereinstimmen. Bei allen Holzterrassen und Biowerkstoffterrassen mit Hohlkammerprofil sollte der Terrassenboden ein Gefälle von 1 % aufweisen, damit Regenwasser ungehindert ungehindert abfließen kann. Bei Biowerkstoff-Massivdielen ist kein Gefälle erforderlich. Stellfüße und Fundamentsteine helfen dabei Höhenunterschiede auszugleichen. Verlegehilfen wie Verlege‑X, Gummigranulatpads und Clip-X gewährleisten die entsprechenden Abstände um die Luftzirkulation zu verbessern.
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Wie befestige ich die Dielen
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Wie befestige ich die Dielen an der Unterkonstruktion?
Für Echtholz-Terrassen stehen sichtbare und unsichtbare Befestigungsysteme zur Verfügung. Die klassische Verschraubung mit rostfreien Edelstahlschrauben ist überaus stabil und verlässlich. Die Terrassendielen werden vorgebohrt und die Bohrlöcher ausgerieben. So können die Schraubenköpfe oberflächenbündig in die Diele versenkt werden. Die Schraubenlänge sollte das 2,5-fache der Dielendicke ausmachen. Unsichtbar können Holz-Terrassen mit dem sogenannten Clip-X befestigt werden. Dafür wird eine Nut in die Dielenseite gefräst. In die Nut wird eine Art Clip eingeführt und mit dem Konstruktionsholz verschraubt. Welche Befestigung Sie wählen ist letztendlich Geschmackssache. Terrassendielen aus Biowerkstoff werden generell mit einem speziell abgestimmten Clipsystem befestigt.
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