Der richtige Aufbau einer Terrasse

Alle Details zur Verlegung von Terrassen

Alle Details zur Verlegung von Terrassen
finden Sie in der jeweiligen Verlegeanleitung!

Die richtige Unterkonstruktion ist das Herz
der Terrasse. Sie beeinflusst wesentlich die
Stabilitat, Haltbarkeit und langfristige Asthetik
Ihres Terrassenbodens!

Vor Verlegung der Terrasse muss der Untergrund aufbereitet
werden. Dieser muss fest, trocken und sauber
sein. Damit (Regen)wasser ungehindert abfließen kann,
muss bei Holzterrassen und Biowerkstoffterrassen mit
Hohlkammerprofil in Längsrichtung der Dielen bzw. vom
Haus weg ein Gefälle von 1 % eingehalten werden.
Biowerkstoff-Massivdielen erfordern kein Gefälle. Folgende
Untergründe sind für die Verlegung von Terrassen
geeignet:

Untergrund Gras, Wiese, Erdreich, Schotter

Untergrund Gras

Wenn der Untergrund aus Gras, Wiese oder Erdreich
besteht, ist dieser mit einem Schotter- bzw. Kiesbett
aufzubereiten:
➽➽Erdreich ausheben (40 cm)
➽➽25 cm Schotter, danach 15 cm Kies einrütteln
➽➽Unkrautvlies ausbreiten (zur Verhinderung von
Durchwurzelung)
➽➽Waschbetonplatten, Streifenfundamente oder Fundamentsteine
verlegen. (Achtung! richtige Abstände
beachten – siehe Hinweise auf den jeweiligen
Produktseiten)
➽➽Konstruktionshölzer bzw. Aluprofile vorher mit Gummigranulat-
Pads unterlegen und dann im richtigen Abstand
(siehe Hinweise auf den jeweiligen Produktseiten)
verlegen. Achtung! Bei Biowerkstoff-Terrassen
muss die Unterkonstruktion mit dem Untergrund
verschraubt werden.
➽➽Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem
(sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion
befestigen. Um die Durchlüftung zwischen den Dielen
und der Unterkonstruktion zu erleichtern stehen Verlegehilfen
wie Verlege-X oder Clip-X zur Verfügung.

Betonuntergrund

Untergrund Gras

➽➽Betonuntergründe sollten eine Dicke von mindestens
6 cm aufweisen.
➽➽Gummigranulat direkt auf dem Beton auflegen
➽➽Unterkonstruktion im richtigen Abstand verlegen
(siehe Hinweise auf den jeweiligen Produktseiten). Bei
Biowerkstoff-Terrassen muss diese mit dem Untergrund
verschraubt werden. Biowerkstoff-Montageleisten
sowie gewisse Holz- und Alu-Unterkonstruktionen
müssen vollflächig am Untergrund aufliegen.
Diese
können daher nur auf Betonuntergründen verwendet
werden.
➽➽Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem
(sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion
verschrauben. Um die Durchlüftung zwischen den Dielen
und der Unterkonstruktion zu erleichtern stehen Verlegehilfen
wie Verlege-X oder Clip-X zur Verfügung

Flachdach, Dachterrassen mit Dichtfolie

Flachdach, Dachterrassen

➽➽Unkrautvlies oder PE-Folie ausbreiten (verhindert die
chemische Reaktion der Inhaltsstoffe des Gummigranulats
mit der Dachfolie)
➽➽danach Gummigranulatpads positionieren

➽➽Als Unterkonstruktion einen in sich geschlossenen,
stabilen Rahmen aus Holz oder Alu anfertigen. (Ohne
Rahmen müsste man bei Biowerkstoff-Terrassen die
Montageleisten auf dem Untergrund verschrauben.
Dies ist jedoch bei Flachdächern nicht möglich – daher
der Rahmen.) Bitte achten Sie auch beim Rahmenbau
darauf die richtigen Abstände zwischen den Konstruktionshölzern
einzuhalten (siehe Hinweise auf den jeweiligen
Produktseiten).
➽➽Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem
(sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion
verschrauben. Um die Durchlüftung zwischen
den Dielen und der Unterkonstruktion zu erleichtern
stehen Verlegehilfen wie Verlege-X oder Clip-X zur
Verfügung!

Niveauunterschiede ausgleichen

Niveauunterschiede ausgleichen

Weist das Gelände Höhenunterschiede auf, so können
Sie diese mit sogenannten Justierfüßen – auch Stellfüße
oder Terrassenlager genannt – ausgleichen. Diese
können flexibel auf die für Sie passende Höhe eingestellt
werden.
Die Verwendung von Biowerkstoff-Montageleisten und
gewissen Holz- und Alu-Unterkonstruktionen ist auf Justierfüßen
nicht erlaubt.

..Abstände zwischen den Dielen einhalten:

Abstände zwischen den Dielen

Sowohl Holz- als auch Biowerkstoffdielen quellen und schwinden
wetterbedingt. Um den Dielen genügend Raum zu
geben ist es daher unabdingbar, dazwischen längsseitig
einen Abstand von 4 bis 7 mm einzuhalten. Bei Holzterrassen
empfehlen wir die Verwendung von Verlege-X bei
sichtbarer Befestigung und Clip-X bei unsichtbarer Befestigung.
Diese praktischen Befestigungshilfen sorgen automatisch
für gleichmäßige Abstände und bessere Durchlüftung.
Bei Terrassen aus Biowerkstoffen sind die Abstände
durch das Clipsystem vorgegeben.
➽➽Stoßen von Montageleisten und Konstruktionshölzern:
Beim Stoßen von Biowerkstoff-Montageleisten
und Konstruktionshölzern sollten Sie diese nicht Kopf an
Kopf legen, sondern um ca. 40 cm überlappen.

Stoßen von Dielen:

Stoßen von Dielen:

Wenn Sie Dielen in der Länge stoßen,
verlegen Sie die jeweiligen Dielenenden auf eine jeweils
separate Montageleiste. Zwischen den Kopfenden
der Dielen ist ein Abstand von 5 bis 15 mm einzuhalten –
je nach Material und Länge der Dielen. Nähere Informationen
dazu entnehmen Sie der jeweiligen Verlegeanleitung.

Vorbeugung gegen Dielenwanderung: Terrassendielen
aus Biowerkstoff können längsseitig wandern.
Um diesem Phänomen entgegenzuwirken stehen eigene
Befestigungssysteme zur Verfügung, die verpflichtend
eingesetzt werden müssen! Nähere Informationen
siehe Verlegeanleitung.

Abstände zu fixen Bauteilen:

Abstände zu fixen Bauteilen

Halten Sie zu Wänden
und fixen Bauteilen Abstände ein, um den Dielen genügend
Raum zum Quellen und Schwinden zu geben. Dies
ist vor allem bei Terrassendielen aus Biowerkstoff wichtig,
da sich diese auch in der Länge ausdehnen. Nähere
Informationen siehe Verlegeanleitung.
➽➽Maximaler Dielenüberstand: Die Dielen sollten nirgends
mehr als 2 cm über die Konstruktionshölzer bzw.
Montageleisten frei überstehen. Unschöne Verwerfungen
oder Bruchgefahr sind sonst die Folge.

Randabschlüsse:

Randabschlüsse

Für Terrassen aus Biowerkstoffen
stehen verschiedene Randabschlüsse wie Abdeckkappen
und Abdeckleisten zur Verfügung. So können Sie Ihre
Terrasse noch weiter verschönern!


Achten Sie auf eine ausreichende Hinterlüftung ihrer Terrasse!